Aufnahmezeitpunkt: 13.09.2020 | Dauer 64 Minuten
Diesmal spreche ich mit der Umweltaktivistin Peggy Merkur aus Halle an der Saale. Peggy ist im Frühjahr 2020 auf einem Segelfrachter mitgefahren, der u.a. Kaffee von der Karibik nach Hamburg segelte. Das besondere an dieser Fahrt ist, dass sie unter Gesichtspunkten der modernen Handelsschiffart völlig sinnlos war. Ein Segelfrachter hat die winzige Ladekapazität einer Nussschale vergleicht man ihn mit den Ladekapazitäten der üblichen riesigen Hochseefrachter. Die Reise dauert unkalkulierbar lange, da sie ja von Wind und Wetter abhängig ist. Und noch dazu braucht es sehr viel Deckspersonal, um das Schiff überhaupt steuern und auf Kurs halten zu können. Das alles verteuert die gesegelten Produkte zusätzlich und macht sie somit praktisch alleine durch den Transport zu Luxusprodukten. Was bringt eine solche Tour also?
Soviel sei vorweggenommen, sie bringt eine ganze Menge! Denn es geht darum, ein Zeichen zu setzten. Die Antriebsart der heutigen Frachtschiffe hat seit 30-40 Jahren keine nennenswerten Innovationen durchlaufen und ist extrem umweltschädlich!
Shownotes
Datenblatt des Frachtseglers „Aventuur“
Peggy’s Bericht von Bord: 10. April 2020
MDR.de: Der Umwelt zuliebe: Hallenserin geht auf die Reise ihres Lebens
NWZ-online.de: Avontuur rettet Schiffbrüchige
NDR Doku: Neue Abenteuer vom Frachtsegler | Doku | die nordstory | NDR
Die Welt: Wie im 19. Jahrhundert: Reederei holt Rum und Kaffee mit Segelschiff aus Karibik
der Spiegel: wie Peggy durch die Corona-Kriese segelte
Kontakt
ich freue mich sehr über Feedback zu dieser Folge.
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Musik Intro und Outro: Wants To Know by BODYSURFER | Licensed under CC-BY